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Was eine gute Website heute ausmacht – Kriterien, Beispiele & Tipps

letzte Überarbeitung; 5. Mai 2025
Was eine gute Website heute ausmacht – Kriterien, Beispiele & Tipps

1. Fast alle haben eine Website – aber bringt sie auch etwas?

Wenn man Unternehmer oder Selbstständige fragt, ob sie eine eigene Website haben, kommt fast immer die gleiche Antwort: „Ja, klar.“
Aber auf die nächste Frage – „Ist sie auch gut?“ – folgt oft ein Schulterzucken.

Denn viele Webseiten sind zwar da, funktionieren aber nicht. Sie bringen keine Anfragen, tauchen bei Google nicht auf, wirken unübersichtlich oder veraltet. Oft liegt das nicht einmal an einem schlechten Design – sondern daran, dass die Seite nicht den heutigen Anforderungen entspricht. Anforderungen, die sich still und leise verändert haben: durch Smartphones, Suchmaschinen, Datenschutz und verändertes Nutzerverhalten.

Früher war es ausreichend, überhaupt eine Website zu haben. Heute ist das anders.
Die Website und erst Recht ein Webshop ist nicht mehr einfach nur eine digitale Visitenkarte. Sie ist Vertrauensbasis, Informationsquelle und Entscheidungshelfer – oft lange bevor ein potenzieller Kunde anruft oder schreibt.

In diesem Beitrag zeige ich Dir,

  • was eine gute Website wirklich ausmacht,
  • welche typischen Fehler Du vermeiden solltest
  • und worauf Du achten solltest, wenn Du online nicht nur präsent, sondern wirklich sichtbar und überzeugend sein willst.

Ob Du gerade mit einem Redesign liebäugelst, Deine Seite schon länger nicht mehr angefasst hast oder einfach ein Gefühl dafür bekommen willst, woran eine moderne Website heute gemessen wird – dieser Artikel hilft Dir dabei, den Überblick zu behalten.

2. Die häufigsten Schwächen moderner Websites

Bevor man eine Website verbessern kann, muss man wissen, woran es überhaupt scheitert.
Und genau hier beginnt das eigentliche Problem: Viele Unternehmen erkennen die Schwächen ihrer Website nicht, weil sie keine Referenz oder kein kritisches Feedback haben.
Was „früher“ mal funktionierte, kann heute sogar schaden – nicht aus technischer Sicht allein, sondern aus psychologischer.

Hier sind die häufigsten Schwächen, die ich in der Praxis bei kleinen und mittleren Unternehmen sehe – immer wieder:

1. Schlechte Ladezeiten

Einer der größten Conversion-Killer.
Wenn eine Seite langsam lädt – vor allem mobil – springen Nutzer oft ab, bevor sie überhaupt etwas gesehen haben.
Das geschieht oft unbewusst, weil unser Gehirn „Warten“ mit Unsicherheit oder Zeitverschwendung gleichsetzt.

Hintergrund: Laut Google verlassen rund 53 % der Besucher eine Seite, wenn sie länger als drei Sekunden lädt.

2. Keine mobile Optimierung

Noch immer sind viele Websites auf dem Smartphone nur mühsam zu bedienen.
Zu kleine Schrift, verschobene Layouts, fehlende Menüführung: Das wirkt unprofessionell – und lässt die Absprungrate in die Höhe schnellen.

Neurologisch betrachtet: Unser Gehirn belohnt intuitive Bedienbarkeit. Ist etwas umständlich oder wirkt chaotisch, steigt der mentale Aufwand – und die Wahrscheinlichkeit, dass wir abbrechen.

3. Unklare Inhalte & keine klare Botschaft

Wenn Besucher nicht auf den ersten Blick erkennen, was angeboten wird, für wen es gedacht ist und wie man Kontakt aufnimmt, ist die Seite de facto wertlos.
Gerade viele Startseiten sind voll von Floskeln wie „Willkommen auf unserer Website“ oder „Wir bieten individuelle Lösungen“ – ohne konkrete Aussagen.

Regel: Je mehr ein Nutzer nachdenken muss, desto eher geht er.

4. Fehlende Call-to-Actions (CTAs)

„Was soll ich jetzt tun?“ – Diese Frage darf sich kein Besucher stellen müssen.
Ohne klare Handlungsaufforderungen (z. B. Jetzt anfragen, Rückruf vereinbaren, Beispiel ansehen) ist eine Website ein passives Medium – statt ein Werkzeug zur Kontaktgenerierung.

Neuropsychologisch: Menschen folgen gern klaren, einfachen Handlungsimpulsen – wenn sie gut sichtbar und eindeutig sind.

5. Veraltetes oder nichtssagendes Design

Ein Design aus 2010 mag „nostalgisch“ wirken – aber es signalisiert Stillstand.
Und wer stehen geblieben wirkt, wird nicht als kompetent, zuverlässig oder aktuell wahrgenommen.
Auch neutrale, aber langweilige Layouts ohne visuelle Führung wirken nicht vertrauenswürdig – denn das Auge „liest mit“.

6. Keine lokale Relevanz

Ein Fehler, den ich oft bei Unternehmen im ländlichen Raum sehe:
Es wird nicht klar, wo das Unternehmen tätig ist. Google erkennt dadurch keine lokale Verbindung – und die Sichtbarkeit in der Umgebung sinkt.
Wer also in Mosbach, Buchen, Obrigheim oder Umgebung Kunden sucht, muss das auf der Website auch deutlich machen – und nicht nur im Impressum verstecken.

Zusammengefasst:

Die häufigsten Schwächen heutiger Websites liegen nicht in den Details, sondern in den Grundlagen.
Und das ist die gute Nachricht: Viele dieser Fehler lassen sich schnell erkennen – und mit der richtigen Strategie dauerhaft beheben.

3. Was eine gute Website heute wirklich ausmacht

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Text:

Eine gute Website erkennt man nicht daran, dass sie „hübsch aussieht“.
Auch nicht daran, dass sie viele bunte Effekte hat, oder dass sie besonders lang ist.
Was eine moderne Website heute ausmacht, ist: Funktionalität, Vertrauen und Klarheit.

Und das in genau der Reihenfolge.

Denn das Ziel ist immer dasselbe:
🟡 Ein Besucher soll bleiben.
🟡 Er soll sich zurechtfinden.
🟡 Er soll verstehen, warum Dein Angebot für ihn relevant ist.
🟡 Und im besten Fall soll er handeln: anrufen, buchen, schreiben, kaufen.

Damit das gelingt, braucht eine Website heute mehr als nur Design.

Die 6 wichtigsten Eigenschaften einer wirklich guten Website:

1. Schnelle Ladezeit – auf allen Geräten

Google liebt schnelle Seiten – und Nutzer auch.
Gerade mobil hat niemand Lust zu warten. Ist die Seite in 1–2 Sekunden sichtbar, bleibst Du im Spiel.
Jede weitere Sekunde kostet Dich Besucher – und potenziell Kunden.

Tipp: Google PageSpeed Insights oder GTmetrix geben Dir einen kostenlosen Überblick.

🧠 Psychologisch: Warten löst Mikrofrust aus – und Mikrofrust summiert sich schnell zu „kein Bock“.

2. Mobil zuerst gedacht (Mobile First)

Über 70 % der Seitenaufrufe passieren inzwischen mobil.
Das bedeutet: Deine Website muss für den Daumen gemacht sein, nicht für die Maus.
Bedienelemente, Texte und Bilder müssen auf kleinen Bildschirmen genauso wirken wie auf dem Desktop.

Achte darauf:

  • Lesbare Schriftgrößen
  • Klickbare Buttons mit Abstand
  • Übersichtliche Menüführung

🧠 Warum das wirkt: Mobilität = Vertrauen. Wenn etwas mobil funktioniert, wirkt es automatisch moderner und kompetenter.

3. Klare Struktur & Orientierung

Menschen brauchen Struktur, sonst springen sie ab.
Gute Websites folgen klaren Mustern: Startseite → Problem → Lösung → Vertrauen → Kontakt.
Nicht jede Unterseite muss kreativ sein. Aber jede muss verständlich sein.

Goldene Regel: Ein Besucher sollte innerhalb von 5 Sekunden wissen, worum es geht und was er tun soll.

🧠 Neuro-Insight: Klarheit reduziert kognitive Belastung. Je weniger das Gehirn „übersetzen“ muss, desto schneller entsteht Vertrauen.

4. Relevanter, verständlicher Inhalt

Vergiss die alten SEO-Tricks von 2015. Heute geht es um Inhalte, die wirklich helfen:

  • Klare Sprache
  • Echte Beispiele
  • Antworten auf konkrete Fragen
  • Texte, die zum Weiterlesen einladen – nicht zum Wegrennen

Beispiel: Statt „Unsere Dienstleistungen im Bereich individueller digitaler Lösungen“ lieber: „Ich gestalte moderne Websites für Unternehmen im Raum Mosbach.“

🧠 Warum das wirkt: Menschen entscheiden mit dem Gefühl. Verständliche Texte wirken menschlich – das baut Beziehung auf.

5. Vertrauensaufbau – direkt sichtbar

Ohne Vertrauen gibt es keine Anfrage.
Zeige also, wer Du bist, wie Du arbeitest und was andere über Dich sagen:

  • Fotos von echten Projekten
  • Kurze Kundenstimmen
  • Zertifikate oder regionale Referenzen
  • Ein ehrlicher Text „Über mich“

🧠 Neuropsychologie: Der erste Eindruck passiert emotional. Vertrauen entsteht durch Wiedererkennung, Nahbarkeit und Konsistenz.

6. Suchmaschinenfreundlich (aber ehrlich)

Eine gute Website ist kein „SEO-Trick“, sondern eine sauber strukturierte Plattform, die Google versteht.
Dazu gehören:

  • Sinnvolle Seitentitel
  • Logische URLs
  • Mobile Performance
  • Optimierte Bilder
  • Lokale Keywords (z. B. Webdesign Mosbach)

Kein Hexenwerk – aber auch nichts, was man „nebenbei“ macht.

Fazit dieses Abschnitts:

Eine gute Website ist wie ein guter Verkäufer:
freundlich, kompetent, zuverlässig – und klar in der Aussage.
Design ist dabei nicht das Ziel, sondern das Werkzeug, um Klarheit zu schaffen.

Was Website-Baukästen (leider) nicht leisten

Search Intent: Vergleich / kritische Entscheidungshilfe
Keywords: Website-Baukasten Nachteile, Wix vs. WordPress, professionelle Website vs. Baukasten, Jimdo Alternativen

Text:

Baukastensysteme wie Wix, Jimdo oder Squarespace versprechen eine schöne Website in wenigen Stunden – ganz ohne Programmierkenntnisse.
Und tatsächlich: Für Hobbyprojekte oder einfache Online-Visitenkarten funktionieren diese Systeme überraschend gut.

Aber: Sobald es professionell, individuell oder suchmaschinenrelevant werden soll, stoßen sie schnell an Grenzen.

Und das liegt nicht an einem einzelnen Feature, sondern am Grundprinzip dieser Tools.

Was Baukastensysteme gut können:

  • Drag-&-Drop-Bedienung für Einsteiger
  • Viele Designvorlagen
  • All-in-One-Lösung (Hosting inklusive)
  • Ideal für Mini-Projekte ohne hohe Ansprüche

Das klingt gut – ist aber auch genau das Problem, wenn Du ernsthaft online auftreten willst.

Die Schwächen von Website-Baukästen – aus der Praxis:

1. Langsame Ladezeiten

Baukastensysteme bringen automatisch viel unnötigen Code mit. Das erhöht die Dateigröße – und verlangsamt die Seite.
Gerade mobil sind Ladezeiten entscheidend – und ein Grund, warum Google diese Seiten oft schlechter rankt.

🧠 Neuro-Effekt: Langsame Seiten erzeugen Stress. Unser Gehirn assoziiert „langsam“ mit „unsicher“ oder „nicht vertrauenswürdig“. Schon nach wenigen Sekunden steigt die Absprungrate deutlich.

2. Kaum echte Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Viele Baukastensysteme bieten nur rudimentäre SEO-Einstellungen:

  • Kein Zugriff auf serverseitige Einstellungen
  • Schlechte URL-Struktur
  • Eingeschränkter Einfluss auf Bildkomprimierung, Ladeverhalten und Meta-Daten

Google bewertet nicht nur Inhalt – sondern auch Technik und Seitenarchitektur. Und genau hier liegen die größten Defizite.


3. Wenig Individualität

Auch wenn es viele Templates gibt:
Die Designs ähneln sich stark – und wirklich individuelle Lösungen lassen sich kaum umsetzen.
Willst Du ein besonderes Kontaktformular, eine spezielle Struktur, gezielte Conversion-Führung oder komplexere Layouts? Dann kommst Du schnell an den Rand des Systems – oder brauchst plötzlich teure Add-ons.

4. Keine volle Kontrolle über Hosting & Datenschutz

Die Seite liegt auf den Servern des Anbieters – oft im Ausland.
Du hast keinen Zugriff auf Serverprotokolle, Caching oder Sicherheitsmaßnahmen.
Gerade mit Blick auf die DSGVO ist das ein kritischer Punkt, insbesondere bei Formularen, Tracking oder eingebetteten Videos.

5. Abhängigkeit vom Anbieter

Was passiert, wenn der Anbieter Preise erhöht, Funktionen streicht oder ganz vom Markt verschwindet?
Bei einem individuell aufgesetzten System (z. B. WordPress) behältst Du die Kontrolle über Deine Inhalte, Daten und Infrastruktur.
Bei einem Baukasten bist Du an die Plattform gebunden – für immer.

Wann ein Baukasten trotzdem sinnvoll ist:

  • Für temporäre Seiten (z. B. Event-Ankündigungen)
  • Für Hobbyprojekte oder private Seiten
  • Wenn Online-Marketing keine Rolle spielt
  • Wenn kein Budget vorhanden ist – aber man überhaupt präsent sein will

Dann ist ein Baukasten immerhin besser als gar keine Website. Aber: Er ist keine langfristige Lösung, wenn Du mit Deiner Website wirklich Kunden gewinnen oder professionell sichtbar sein willst.

Fazit dieses Abschnitts:

Baukasten-Websites sind wie ein Mietauto mit Limit:
Für kurze Strecken okay – aber wenn Du wirklich ankommen willst, brauchst Du ein eigenes, zuverlässiges System.

Und das bedeutet nicht unbedingt: teuer. Es bedeutet: durchdacht, stabil, ausbaufähig.

5. Fazit: Deine Website ist kein Aushängeschild – sie ist ein Mitarbeiter

Search Intent: Entscheidungsfindung / letzter Impuls zur Handlung
Keywords: professionelle Website erstellen, Website modernisieren, Website verbessern, digitale Sichtbarkeit steigern

Text:

Die Vorstellung, dass eine Website einfach nur „schön“ sein muss, hält sich hartnäckig.
Doch in der Realität ist gutes Webdesign weniger Kunst – und mehr Strategie.

Denn eine Website, die bloß gut aussieht, aber keine Ergebnisse bringt, ist wie ein Mitarbeiter, der schick gekleidet ist, aber nie zum Telefon greift.
Was heute zählt: Deine Website muss arbeiten. Für Dich. Rund um die Uhr. Ohne Pause.

Sie soll informieren, überzeugen, Vertrauen aufbauen – und vor allem: den nächsten Schritt erleichtern.
Ob Kontaktaufnahme, Buchung oder einfach nur das Gefühl: „Hier bin ich richtig.“

Eine moderne Website ist …

✔ … Dein erster Eindruck – oft lange vor dem ersten Gespräch
✔ … Deine digitale Stimme – klar, hilfreich, menschlich
✔ … Dein verlässlicher Begleiter – bei Google, auf dem Smartphone, im Alltag Deiner Zielgruppe

Wann ist es Zeit für ein Website-Upgrade?

  • Wenn Du keine Anfragen über die Website bekommst
  • Wenn Du unsicher bist, ob Deine Seite DSGVO-konform ist
  • Wenn sie auf dem Handy nicht richtig dargestellt wird
  • Wenn sich das letzte Update „schon länger her“ anfühlt
  • Oder wenn Du das Gefühl hast: Irgendwie funktioniert sie nicht richtig

Dann lohnt sich der Blick nach vorn.

Weiterführend:

Ich habe in einem separaten Beitrag erklärt, warum eine professionelle Website heute unverzichtbar ist – nicht aus Prinzip, sondern weil sie der Schlüssel zu Sichtbarkeit, Vertrauen und Wachstum ist.

👉 Zum Artikel: Warum eine professionelle Website heute unverzichtbar ist

Dein nächster Schritt?

Du musst nicht alles sofort umstellen. Aber Du kannst anfangen, die richtigen Fragen zu stellen:
➡ Wie wirke ich online auf andere?
➡ Werde ich gefunden?
➡ Bin ich überzeugend – oder einfach nur „da“?

Wenn Du möchtest, schaue ich mir Deine Website gerne unverbindlich an – und sage Dir offen, wo Du gerade stehst.

Genug über mich.
Reden wir doch darüber, wie wir Dein Business abheben lassen.

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