Frühe Ursprünge: Buchen hat eine lange und bedeutende Geschichte, die bis in das Frühmittelalter zurückreicht. Die Stadt wurde erstmals 773 im Lorscher Codex urkundlich erwähnt und entwickelte sich rasch aufgrund ihrer Lage an wichtigen Handelswegen. Bereits im Jahr 1309 erhielt sie das Stadtrecht und wurde damit zu einem zentralen Ort im Odenwald.
Das Madonnenländle und religiöse Traditionen: Der Ort und das umliegende Madonnenländle sind geprägt von jahrhundertealten religiösen Traditionen und Wallfahrtsorten. Besonders bekannt ist die Wallfahrtskirche St. Maria im nahegelegenen Walldürn befindet und die Region in kultureller und religiöser Hinsicht bis heute prägt.
Götz von Berlichingen: Im Jahr 1525, während des Bauernkriegs, wurde der legendäre Ritter Götz von Berlichingen im Hof des heutigen Museumshofs gezwungen, unfreiwillig das Kommando über den aufständischen Bauernhaufen zu übernehmen. Die darauffolgende Niederlage der Bauern hatte gravierende Konsequenzen für die Gegend: Der Neunstädtebund, ein wichtiges lokales Bündnis, wurde von der Landesherrschaft de facto aufgelöst, wodurch Buchen sein Recht zur Selbstverwaltung verlor und wieder stärker unter landesfürstlicher Kontrolle stand.
Entwicklung und Wandel im 19. und 20. Jahrhundert: Mit dem Bau der Eisenbahnlinie und der zunehmenden Industrialisierung im 19. Jahrhundert wandelte sich der Ort zu einem wirtschaftlichen Zentrum im Neckar-Odenwald-Kreis. Die Entwicklung von Handwerksbetrieben und mittelständischen Unternehmen trug erheblich zur wirtschaftlichen Stabilität bei.
Modernes Buchen: Heute verbindet Buchen seine historische Substanz mit einem modernen Lebensstil. Die Stadt bewahrt nicht nur ihre historischen Gebäude, sondern bietet auch ein breites kulturelles und wirtschaftliches Angebot. Zahlreiche traditionelle Feste, wie die alljährliche Fastnacht, haben ihren Ursprung in der Stadtgeschichte und sind bis heute feste Bestandteile des Lebens.
Mittelständische Unternehmen: Buchen zeichnet sich durch eine vielfältige und stabile mittelständische Wirtschaftsstruktur aus. Die hier ansässigen Unternehmen decken ein breites Branchenspektrum ab – von Maschinenbau, Elektrotechnik und IT bis hin zu Dienstleistungen und Handwerk. Diese Betriebe sind das Rückgrat der örtlichen Wirtschaft und tragen wesentlich zur Entwicklung der Stadt bei.
Verkehrsanbindung und Infrastruktur: Die Stadt profitiert von einer recht guten Verkehrsanbindung, die es besonders attraktiv für Unternehmen und Pendler macht. Die Nähe zur Autobahn A81 und zur Bundesstraße B27 sowie die Anbindung an das Bahnnetz bieten kurze Wege für den Güter- und Personenverkehr und ermöglichen eine flexible Mobilität innerhalb der Region.
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